26. Juni 2024 – Rechtsruck in Europa

Schon lange ist es erkennbar: Gruppierungen und Parteien im politisch rechten Spektrum üben global verstärkt Druck aus auf die Gesellschaften und politische Entscheidungen. Dabei finden sie bei den Menschen zunehmend Zuspruch. Das zeigt sich auch bei den Ergebnissen der Europawahl 2024.

Was sind die äußeren und inneren Fakturen für diese Entwicklung? Warum sehen wir eine ähnliche Entwicklung global in den meisten der wirtschaftlich entwickelten Regionen? Aus diesen Erkenntnissen folgt für uns die Frage: Wie können oder müssen wir dem Grenzen setzen, um dem Wohle der Allgemeinheit und der Ökologie gerecht zu werden?
Das ist kein leichter Fragenkomplex. Wir haben darauf noch keine zufriedenstellenden Antworten gefunden. Vielleicht gefallen Ihnen, liebe Hörerinnen und Hörer unsere Gedankenansätze wenig und Sie hätten bessere. Wir freuen uns auf einen Dialog mit Ihnen.

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22. Mai 2024 – Wirtschaftswachstumszwang

Der Ruf nach Wirtschaftswachstum ist ein Mantra das uns stetig in der Politik und von Wirtschaftssachverständigen vorgesungen wird. Kommt auch nur die leiseste Brise auf, so wird Besorgnis bis Panik aus den unterschiedlichsten Ecken der Gesellschaft verbreitet.

Man fühlt sich wie auf der Titanic nach der Eisbergkollision: Deutschland im Untergang – nicht mehr zu retten. Wie kann das sein, wir waren doch immer Klassenbeste? Alles wird den Bach runtergehen. Wir, unsere Rente, unser Wohlstand und unsere Zukunft sind verloren!

Besonders tut sich dabei die FDP hervor und eine große Schar männlicher Spekulanten – sorry – Trader, Shortseller, Börsenerklärer und -gurus und andere wirtschaftskonservative Profiteure oder möchte gerne Anlagengewinner, die auch mit den Wirtschaftskonzepten der AfD oder Werteunion sympathisieren und nach sicheren Investitionen rufen.

Wir appellieren für das alte geflügelte Wort: Ruhe ist die erste Bürgerpflicht. Ruhe, um der Angst zu entkommen und die eigene Situation wahrnehmen zu können. Genau das gibt uns den Raum, um über Gründe, sinnvolle Maßnahmen und Ganzheitlichkeit oder Nachhaltigkeit nachzudenken, die jenseits der medialen Mainstreamberieselung liegen. Ganz so wie wir das hier beispielhaft anfangen wollen. Erschöpfend soll und kann das nicht sein. Das können Sie liebe Hörerinnen und Hören noch lange weiterspinnen und dabei ein neues Netz für unsere Gesellschaft entwickeln. Wenn wir dabei auch immer unsere Mitmenschen im Blick haben, so kann dabei sicherlich Fruchtbares entstehen.

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24. April 2024 – Chancengleichheit für Kinder

In der Hitze der politischen Debatte wird gerne vereinfacht und werden Stereotypen vorgeführt. Das ist weder sachlich, noch wird es den Betroffenen gerecht oder hilft diesen. Vielmehr gerät das eigentliche Thema und Anliegen aus dem Fokus und Verständnis.

Diesen Vorgang können wir gerade bei der Diskussion zur Kindergrundsicherung beobachten. Zur Durchsetzung anderer, parteipolitischer Interessen im FDP geführten Finanzministerium wird die Einführung einer Kindergrundsicherung durch das Familienministerium (geführt von den Grünen), blockiert. Weiteren Zündstoff liefert auch das am 22. April 2024 im FDP-Präsidium beschlossene 12 Punkteprogramm zur Beschleunigung der Wirtschaftswende.

Wir wollen in unserer Sendung dazu antreten, ein differenzierteres Bild zu schaffen, das die Gründe und Anliegen der Kindergrundsicherung wieder in den Vordergrund stellt. Obwohl wir uns schon im Juli 2023 mit der Kindergrundsicherung befasst hatten, scheint diese Arbeit zur Aufklärung, im wahrsten Sinne des Wortes, not-wendig zu sein. Dabei hilft uns unser Gast Sascha Müller (MdB, Die Grünen und Mitglied des Finanzausschuss).

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27. März 2024 – Historischer Schatten

Für unser Selbstverständnis in Deutschland bleibt der Exportüberschuss weiterhin die wichtige Messgröße für unsere Wirtschaftsleistung. Die negativen Nebeneffekte, seien es beispielsweise die Zunahme der Ungleichheit oder der Armut sowie die Auszehrung des Landes – sowohl der Menschen als auch unserer Umwelt –, finden dabei keine Beachtung. Warum sind wir so sehr auf unsere Position als Exportweltmeister fixiert? Was sind die psychologischen Ursachen dafür wie auch für die German Angst? Diese vererben wir seit Generationen weiter. Die Geschichte gibt uns ein Verständnis für die Ursachen. Wie können wir dem entkommen? Wie würde eine gute Politik für Deutschland aussehen, die uns als Mitte Europas unsere eigentliche Rolle gibt?

Lassen Sie uns gemeinsam unsere Schatten erkennen, damit neue Perspektiven zum Wohle aller entstehen mögen.

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28. Februar 2024 – Festgefahrenheit in der Politik

Die Spaltungen in Deutschland nehmen zu. Da gibt es nicht nur die Vermögens- und Einkommensschere. Auch die gesellschaftliche Polarisierung hin zu den rechten und linken Rändern nimmt zu. Damit wächst die Uneinigkeit, wie den gegenwärtigen Herausforderungen und den Zukunftsherausforderungen zu begegnen wäre. Die aktuelle Politik von Regierung und Opposition wirkt überfordert und ohne Vorstellung davon, wie eine bessere Zukunft aussehen könnte. Während rechte politische Strömungen zunehmend lautstärker und präsenter werden, gehen Millionen Menschen seit Wochen auf die Straße um gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren.

Wie könnte eine Politik aussehen, die die gegenwärtige politische Blockade wieder auflöst?

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24. Januar 2024 – Liebe und Gegenwind

Fragen über Fragen kommen uns in den Sinn angesichts der zunehmenden Konflikte, Kriege und Krisen. Nationalismen und antidemokratische Entwicklungen stehen als Erklärungen im Vordergrund. Was sind die tieferliegenden Ursachen für diese Entwicklungen? In welchen größeren Gesamtzusammenhängen stehen diese Veränderungsprozesse? Ein Blick auf geschichtliche Hintergründe kann hier erhellend wirken. Wie könnten wir dem aktuellen Prozess der zunehmenden Gewalt und der Einschränkung von Freiheiten entgegentreten?

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27. Dezember 2023 – Wohlbefinden statt Wohlstand

(Wiederholung vom 22.03.2023)

Seit Jahrzehnten, vielleicht sogar seit Jahrhunderten streben viele Gesellschaften nach Wohlstand. Der Zuwachs des Bruttoinlandproduktes soll allen Menschen in der Gesellschaft Arbeit, Einkommen und damit Wohlstand vermitteln. Dies ist jedoch eine zunehmend hohler werdende Zukunftsvision. Das zeigt uns die Entwicklung der Einkommens- und Vermögensschere, die seit Jahrzehnten zunimmt. Zudem brennen Menschen in diesem System aus, sehen für sich keine Chance, fühlen sich übersehen und erkranken darin. Von den Umweltproblemen, die dieses Wirtschaftssystem verursacht, ganz zu schweigen.

Neben vielen Ökonomen, die mehr oder weniger mit der Tradition des Kapitalismus verbunden sind, gibt es auch einige, die weniger auf den Wohlstand schielen, sondern das Wohlbefinden zum Gegenstand ihrer Forschung gewählt haben. Einer davon ist der indische Wirtschaftswissenschaftler und Philosoph Amartya Kumar Sen, der für seine Arbeiten zur Wohlbefindensökonomie und Entwicklungsökonomie 1998 den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis erhielt. Mit Wohlstand ist ein sehr materielles Verständnis und Denken verbunden und greift damit viel zu kurz. Mit Amartya Sens revolutionären Ansätzen zum Wohlbefinden steht die Befähigung von Menschen im Zentrum und das ist nur der Anfang.

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22. November 2023 – Kraft des Unglücks

Die Zeiten, nicht nur die Tage des Novembers, erscheinen düster. Auf viele Menschen wirken sich die Konflikte der Welt, insbesondere die in unserer Nähe ausgetragen werden, negativ auf ihr Befinden und auf die gesellschaftliche Stimmung aus. Das Verschließen der Augen oder demonstrative Abwenden davon, beschützt uns kaum vom Einfluss dieser Ereignisse. Das Fatale ist die Spirale, in die wir dabei eintreten: Auf Basis des empfundenen Unglücks, die zu Wut und Hass führt, sind wir empfänglich dafür, Anderen oder Schwächeren noch mehr Unglück zu bereiten. Das verdeutlichen wir an historischen und aktuellen Ereignissen.

Wie können wir aus diesem Prozess früher aussteigen, bevor es erst am Ende einer katastrophalen Entwicklung zu einem Erwachen kommt? Wir sehen hier verschiedene Ansätze. Erkennen und Anerkennen könnten hier eine Rolle spielen Mut und Kreativität sind hier ebenfalls gefragt. Gehen wir einen ersten gemeinsamen Schritt!

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25. Oktober 2023 – Kongress der Gesellschaft

Der Blick auf die Ungleichheit oder die Erfahrung damit ist für viele die Motivation sich mit dem Grundeinkommen zu befassen. Entgegen der neoliberalen Propaganda stellt sich doch die Frage: Haben wirklich alle Menschen die gleichen Chancen auf ein auskömmliches und erfülltes Leben, wenn sie sich nur genug anstrengen?

Der Wunsch oder Traum von einem bedingungslosen Grundeinkommen zerplatzten gerne und schnell an der Frage, ob dies finanzierbar wäre. Wir von Kulturimpuls Grundeinkommen haben darauf unsere Antwort. Nun kommt ein neuer Ansatz von Mein Grundeinkommen e.V. in Zusammenarbeit mit dem DIW – Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung.

Vorgestellt wurde der Ansatz auf dem Kongress der Gesellschaft am 23. September 2023 in Frankfurt am Main. Ein Blick darauf lohnt sich sicherlich. Er ermöglicht spielerische und neue, ungeahnte Perspektiven, die uns beeindrucken. Der Kongress der Gesellschaft bot noch Weiteres, das uns zum Nachdenken anregte. So verlost Mein Grundeinkommen nun eine neue Form von Grundeinkommen: ein realistisches. Das bisherige benennen Sie nun utopisches. Auch das erläutern wir in der Sendung.

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27. September 2023 – Über die Grenzen

Ob es der Blick über die Grenzen ist oder der Blick zurück, wenn man Grenzen überschritten hat: Es eröffnen sich neue Perspektiven, Einblicke und Erkenntnisse. Der Blick auf die Themen in der Welt verändert sich. Für den Grenzgänger bedeutet es eine Weitung des Horizonts in doppelter Hinsicht.

Beim Grundeinkommen dürfte es sich sicherlich ähnlich verhalten. Der Blick auf das Thema gestaltet sich für die Menschen vor der Einführung anders als nach dessen Umsetzung. Vielleicht werden nur die Menschen beide Welten in ihrer Tiefe verstehen, die eine Erfahrung in beiden Welten haben. Nachfolgende Generationen werden wohl mit Unverständnis darauf blicken, wie die Welt davor denn überhaupt funktionieren konnte. Das können wir ja auch bei unseren heutigen alltäglichen Technologien wie dem Internet oder Smartphones beobachten. Kinder fragen sich, wie ein Leben denn überhaupt möglich war, ohne diese Errungenschaft. Natürlich übersehen sie, was sie dabei gar nicht mehr sehen vor lauter Fixierung auf Bildschirme.

Der Blick auf die gleichen Themen von jenseits der Grenze, die uns hier beschäftigen und dominieren, eröffnet Erstaunliches. Auch umgekehrt übersehen wir Entwicklungen, die auf der anderen Seite der Grenze in Erscheinung treten und können erkennen, was dort sich der Wahrnehmung entzieht.

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