Ob es der Blick über die Grenzen ist oder der Blick zurück, wenn man Grenzen überschritten hat: Es eröffnen sich neue Perspektiven, Einblicke und Erkenntnisse. Der Blick auf die Themen in der Welt verändert sich. Für den Grenzgänger bedeutet es eine Weitung des Horizonts in doppelter Hinsicht.
Beim Grundeinkommen dürfte es sich sicherlich ähnlich verhalten. Der Blick auf das Thema gestaltet sich für die Menschen vor der Einführung anders als nach dessen Umsetzung. Vielleicht werden nur die Menschen beide Welten in ihrer Tiefe verstehen, die eine Erfahrung in beiden Welten haben. Nachfolgende Generationen werden wohl mit Unverständnis darauf blicken, wie die Welt davor denn überhaupt funktionieren konnte. Das können wir ja auch bei unseren heutigen alltäglichen Technologien wie dem Internet oder Smartphones beobachten. Kinder fragen sich, wie ein Leben denn überhaupt möglich war, ohne diese Errungenschaft. Natürlich übersehen sie, was sie dabei gar nicht mehr sehen vor lauter Fixierung auf Bildschirme.
Der Blick auf die gleichen Themen von jenseits der Grenze, die uns hier beschäftigen und dominieren, eröffnet Erstaunliches. Auch umgekehrt übersehen wir Entwicklungen, die auf der anderen Seite der Grenze in Erscheinung treten und können erkennen, was dort sich der Wahrnehmung entzieht.
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